Ein glückliches Wochende mit dem Bulli am Strand in Dänemark
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Dänemark: Glück in Sicht

Zu unserem großen Glück ist es von Hamburg bis Dänemark nicht weit. Die Dänen sind ein entspanntes Volk, sie haben 7.400 Kilometer Küste und die teilen sie gern. Das Wetter ist manchmal etwas kühl – aber an diesem Wochenende sollte es gut werden. Also Bulli packen und ab in Richtung Henne Strand. Das sind von uns circa vier Stunden Autofahrt, die wir uns in diesem Jahr erstmals mit spannenden Podcasts vertreiben (wer wissen möchte, was wir da so gehört haben, mehr Infos dazu habe ich hier verbloggt).

Unser neuer Happy Place: ein einsamer Strand in Dänemark

Bei bestem Wetter und mit bester Laune springen wir also in Henne Strand aus dem Bulli und freuen uns wie Bolle über den wolkenlosen Himmel. Nur wollen wir weder auf einem Parkplatz noch auf einem Campingplatz (obwohl die in Dänemark durchaus „hyggelig“ sind) die Nacht verbringen. Google wirft den Autostrand Børsmose aus und 15 Minuten später haben wir ihn gefunden – unseren dänischen Happy Place. Und uns direkt festgefahren, aber dazu später mehr. Der Strand ist kilometerlang, ein Ende überhaupt nicht auszumachen. Das Meer ist in Sicht- und Reichweite und was noch viel toller ist, es sind kaum Leute da (nicht wie in St. Peter, wo man unweigerlich die Gespräche/die Musik/die Kochgerüche/die Kindererziehung der Nebenstehenden mitbekommt – was natürlich  durchaus nett sein – aber eben auch mal schief gehen kann). Zurück also nach Børsmose. Dünen, hoch wie Mehrfamilienhäuser, dahinter nur Wald und Naturschutzgebiet. Sowenig Zivilisation auf so einem großen Fleck. Vereinzelt stehen schweigsame Angler stundenlang im Wasser und warten, warten, warten. Worauf? Wir vermuten auf Schollen. Und dazwischen wir, Frisbee werfend, windgeschützt in den Dünen liegend, lesend, spielend (ein Blogbeitrag unserer favorisierten Spiele fernab von Computer und Handy  ist bereits in Arbeit), fotografierend, instagrammend und Seele baumeln lassend. Kurz kommen wir mit einem jungen Paar in einem schönen alten T3 ins Gespräch – von ihnen leihen wir uns etwas Muskelkraft, um unseren Bulli aus einer kleinen Sanddüne wieder freizubekommen. Mit Anbruch der Abenddämmerung ist der Strand nahezu menschenleer (zumindest im Mai). Wir schlafen mit dem Sonnenuntergang vor der Nase ein und wachen mit Blick auf die glitzernde Nordsee am morgen wieder auf. GLÜCK IST DAS.

Kleine Tipps vor Ort:

  • Børsmose:
    An der Auffahrt zum Strand gibt es eine öffentliche Toilette. Der Campingplatz gegenüber hat einen Minimarkt für das Nötigste. Restaurants gibt es hier keine.
  • Henne Strand (13 km) : Supertolle öffentliche Duschen und Toiletten (kostenlos) und ein sehr gut sortierter SPAR Markt.
  • Vejers Strand (12 km): Leckere Bonbonkocherei Dropskogeri
  • Blåvand (23 km): Ein Bistro, Hr. Skov, darüber haben wir gutes gelesen, hat aber leider geschlossen (Öffnungszeit nur bis 18 Uhr). Wir haben dann im Fiskerestaurant gegessen – das würden wir aber eher nicht weiter empfehlen.
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