Den Atem geraubt: Die Pont du Gard - Bulli Blogger
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Den Atem geraubt: Die Pont du Gard

Am nächsten Morgen ist es wieder bewölkt (huch, dabei sind wir doch am Mittelmeer?!) und es nieselt ein wenig. Der sehr charmante kleine Campingplatz in Bouzigues bietet leckeres Frühstück und stabiles Wifi. Wir genießen beides ausgiebig und machen uns dann auf ins Landesinnere. Unsere gute Tippgeberin Katrin hat uns die Pont du Gard ans Herz gelegt. Das römische Aquädukt ist beeindruckende 49 Meter hoch, besteht aus drei Etagen und hat früher ganz Nîmes mit Wasser versorgt.

Die Fahrt durch die Provence ist wieder sehr schön, auch das Wetter bessert sich. Wir wollen auf einem Campingplatz ganz in der Nähe der Pont du Gard übernachten. Der Platz ist zwar sehr groß aber auch sehr großartig. Und für August nicht besonders voll. Wir bekommen eine Stelle mit Blick auf den Gardon und hier sind endlich geeignete Bäume, so dass wir zum ersten Mal eine der Hängematten anbringen können. Bevor wir mittags los sind, haben wir uns noch mit Austern bevorratet und waren unterwegs bei einem der unzähligen Winzer. Hier muss man unbedingt mit einer leeren Falsche aufschlagen, um sich den jungen Wein (der immer erstklassig schmeckt) direkt abfüllen zu lassen. Wir entscheiden uns für einen fruchtigen Rosé, der für 1,30 Euro in unsere leere Evian-Flasche wandert.
Am Campingplatz angekommen, knacken wir die Austern und genießen den Wein. In einem späteren Blogbeitrag wird es noch den ultimativen Austerntest „Atlantik gegen Mittelmeer“ geben.
Gut gestärkt spazieren wir vom Campingplatz aus den Fluss entlang und erreichen nach ca. 20 Minuten die Pont du Gard. Es ist mittlerweile fast 18 Uhr und die Touristenströme sind bereits wieder weg. Ich weiß gar nicht, wie ich die Stimmung unter dieser gewaltigen Brücke bestmöglich beschreiben soll. Es ist einer der schönsten Orte, an denen ich jemals gewesen bin und ich kann nur jedem empfehlen: Hinfahren, ansehen, genießen!
Wir gehen schwimmen und freuen uns über den wunderbaren Sonnenuntergang an diesem sensationellen Ort. Schon fast im Dunkeln erreichen wir wieder den Bulli.

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